"Damit können Sie gleich loslegen und Ihre überzeugenden Konzepte in die Tat umzusetzen, damit sie zu einer der bayerischen Vorbildregionen in Sachen Öko-Landbau werden", sagte die Ministerin in der Residenz in München. Die neuen Regionen hatten die Jury mit ihren Konzepten in einem Wettbewerb überzeugt und dargelegt, wie sie der Produktion und dem Absatz heimischer Bio-Lebensmittel in der Region zukunftsweisende Impulse verleihen wollen. Insgesamt gibt es nun bayernweit 35 staatlich anerkannte Öko-Modellregionen. Sie decken rund 43 Prozent der Landesfläche ab, 859 Kommunen sind hier eingebunden.
Die Öko-Modellregionen sind ein wichtiger Bestandteil des Landesprogramms "BioRegio 2030", mit dem der Öko-Landbau in Bayern noch mehr vorangebracht werden soll. Die lokalen Bündnisse werden in den kommenden zwei Jahren über die Ämter für Ländliche Entwicklung bei der Umsetzung ihrer vielfältigen Projekte unterstützt und gefördert. 75 Prozent der Kosten für die Stelle des Projektmanagements vor Ort übernimmt der Freistaat, maximal bis zu 75.000 Euro im Jahr. Die Förderung läuft zwei Jahre und kann um weitere drei Jahre verlängert werden. Das Gesamtfördervolumen beträgt knapp 1,5 Millionen Euro pro Jahr.
Die neuen Öko-Modellregionen sind:
Bamberger Land (31 Kommunen im Lkr. Bamberg)
ILE an Rott und Inn (11 Kommunen im Lkr. Passau)
Landkreis Aschaffenburg (32 Kommunen im Lkr. Aschaffenburg)
Landkreis Kelheim (24 Kommunen im Lkr. Kelheim)
Landkreis Rottal-Inn (31 Kommunen im Lkr. Rottal-Inn)
Naturpark Oberer Bayerischer Wald (39 Kommunen im Lkr. Cham und 3 Kommunen im Lkr. Schwandorf)
Region Landshut (35 Kommunen im Landkreis und Stadt Landshut)
Stadt.Land.Ingolstadt (Stadt Ingolstadt und 6 Kommunen im Lkr. Eichstätt)
VG Glonn (6 Kommunen im Lkr. Ebersberg).
Pressemitteilung vom 10.05.2023