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Radis&Bona eG: Der Bio-Hofladen in der Stadt

Genossenschaftsladen zum Mitmachen - Mitglieder sind Erzeuger, Verarbeiter und Verbraucher

Die Crew von Radis & Bona umringt von bio-regionalem Gemüse und Obst
Die Crew von Radis & Bona umringt von bio-regionalem Gemüse und Obst
© Daniel Delang, Öko-Modellregionen Bayern

Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten & enkeltaugliche Zukunft gestalten

Nicht nur das Persönliche, auch die Tatsache, dass man unnötige Wege und Verpackungen vermeidet, die regionale Wertschöpfung und die gemeinsame Sorge für Natur und Umwelt waren ausschlaggebend, diese Idee in die Tat umzusetzen. „Der Schwerpunkt unseres Genossenschaftsladens ist die direkte Zusammenarbeit mit regionalen Bio-Verarbeiter:innen sowie Bio-Erzeuger:innen, um diese Betriebe zu unterstützen, regionale Wertschöpfungsketten zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten oder zu schaffen“, erläutert Rosemarie Hofmann, die sich um das Marketing kümmert, und fährt fort: „Ich finde es wichtig, die regionalen Bio-Höfe zu unterstützen, weil der ökologische Landbau für eine enkeltaugliche Zukunft unverzichtbar ist.“ Die Erwartungen an die regionalen Lieferanten sind hoch: „Von unseren Lieferbetrieben erwarten wir sorgsamen Umgang mit Energie, Wasser und Boden.“ Ansonsten kann zum Beispiel auch die Generalversammlung der Mitglieder Betriebe als Lieferanten ausschließen.

Kaffee, Schokolade & Co. runden das regionale Bio-Angebot ab

Doch natürlich gibt es in dem Geschäft ein Vollsortiment und damit auch Produkte, die von weit her kommen wie zum Beispiel Kaffee, Tee oder Schokolade. Sie werden von einem „verantwortungsbewussten Ökohandelsunternehmen aus Bayern“ bezogen.

Im Laden arbeiten vier Festangestellte, entweder im Minijob oder in Teilzeit – und dann gibt es noch viele ehrenamtliche Helfer:innen. Elisabeth Feld hat früher selbst im Lebensmitteleinzelhandel gearbeitet. Nun bringt sie im Ruhestand ihre Erfahrungen im Verkauf und ihr Mann Dieter seine Erfahrungen aus der Buchhaltung mit ein. „Wir sind von Anfang an dabei, weil wir in Rente sind und Zeit haben.“ Ein sinnvolles Engagement im dritten Lebensabschnitt, der manchmal auch scherzhaft „Unruhestand“ genannt wird. Doch was gibt es Sinnvolleres, als seine Zeit und Kenntnisse für die Mitmenschen einzusetzen? Und das gemeinsame Tun schweißt zusammen: „Ich bin dabei, weil ich sowohl die Kombi aus regional und bio super finde, aber auch den Genossenschaftsgedanken!“, fasst es Richard Härtl zusammen, der immer wieder die Regale kontrolliert und auffüllt und sich um die Ladengestaltung kümmert und Stephanie Heim pflichtet ihm bei: „Es gibt nix besseres als was Gutes! Nämlich regional & bio: Radis&Bona!“ Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer dem Wunsch, dass noch viele ihrem Beispiel folgen.

 

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