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SOTO - Genussvolle pflanzliche Spezialitäten aus Bad Endorf

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Projekte: Bio im Gasthaus und in der Außer-Haus-Küche, Bio-Lebensmittel vom Acker, Öffentlichkeitsarbeit
Die Geschäftsführung, Maria Schramm und ihr Sohn Lennard Schramm mit Einkaufsleiter Thomas Schernthaner(li.) vor ihrem Produktionsgebäude in Bad Endorf.
Die Geschäftsführung, Maria Schramm und ihr Sohn Lennard Schramm mit Einkaufsleiter Thomas Schernthaner(li.) vor ihrem Produktionsgebäude in Bad Endorf.
© Daniel Delang

Begonnen haben Unternehmensgründer Oskar und Maria Schramm Ende der 1980er Jahre in Breitbrunn am Chiemsee mit der Herstellung von Tofu für den Eigenbedarf. Weil sich auch Freunde und Bekannte für den in Handarbeit hergestellten Bohnenquark begeisterten, wurde bald mit der Produktion in kleinem Umfang in der Garage begonnen. Neben den ersten Tofuburgern wurden dort auch die ersten Frühlingsrollen per Hand gerollt. Firmiert wurde in den Anfangsjahren unter dem Namen „Sojatopf“.

Weil sich immer mehr Menschen für die hochwertigen, fleischlosen Convenience-Produkte, also einfach und schnell zubereitete Fertigprodukte in Bio-Qualität, interessierten, verstärkte Familie Schramm 1993 den regionalen Vertrieb und änderte den Firmennamen in die eingängige Kurzform SOTO. Diese blieb als Markenname bestehen, auch als das Unternehmen später zur „organic veggie food GmbH“ umbenannt wurde.

Die Nachfrage nach pflanzenbasierten, aus natürlichen Zutaten hergestellten Lebensmitteln, die ohne künstliche Zusatzstoffe auskommen, geschmackvoll sind und kein Fleischersatz sein sollen, riss in den Folgejahren nicht ab, im Gegenteil sie stieg enorm an. Dem trug man bei SOTO Rechnung, indem man eine immer größere bio-zertifizierte Produktpalette anbot und 2011 in ein neues Produktionsgebäude in Bad Endorf investierte. Dieses wurde 2018 erweitert und 2024 nochmals durch einen Anbau vergrößert, modernisiert und mit modernsten, energieeffizienten Maschinen ausgestattet. Zum SOTO-Team gehören inzwischen etwa einhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Bio-Spezialitäten sind deutschlandweit sowie in vielen Ländern Europas in Bioläden und Supermärkten erhältlich.

Der Leitgedanke „So echt und natürlich wie möglich“ wird von dem nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen auch hinsichtlich des Bezugs der Rohstoffe umgesetzt: Wo immer möglich, werden für die Röllchen, Falafel, Burger-Patties und anderen Spezialitäten regionale Rohstoffe verwendet, unter anderem Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Samen, Saaten, Nüsse, Alpensalz, Sonnenblumenöl und hauseigene Gewürzmischungen, alles in hundertprozentiger Bioqualität.

Seit 2020 arbeitet SOTO mit der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel und später mit weiteren bayerischen Ökomodellregionen intensiver zusammen. Gut ein Dutzend Bio-Landwirte aus den Ökomodellregionen Waginger See - Rupertiwinkel und Inn-Salzach bauen für das Unternehmen Hafer, Emmer (ein Vorläufer des Weizens) und gelegentlich auch Buchweizen an und bekommen dafür einen fairen Preis. Wichtig für die funktionierende Getreide-Wertschöpfungskette ist zudem die Zusammenarbeit mit regionalen Mühlen wie beispielsweise der Antersdorfer Mühle in Simbach, die das Getreide aufbereitet, lagert und ganzjährig in den bestellten Mengen zu SOTO liefern kann. Dank dieser Kooperationen werden heimische Getreidebauern enorm unterstützt und die Produktion sowie die Vermarktung bioregionaler Lebensmittel gefördert. Eine weitere Kooperation ging SOTO mit der Ökomodellregion Würzburg ein, deren Landwirte Bio-Kichererbsen liefern. Durch die Zusammenarbeit mit den Ökomodellregionen wird die Firma auch hinsichtlich ihrer Planungssicherheit unterstützt.

Weil SOTO ein innovatives Familienunternehmen ist, ist es für die Geschäftsführung, das sind mittlerweile Maria Schramm und ihr Sohn Lennard Schramm, ein Herzensanliegen, den Anbau neuer Rohstoffe zu begleiten und zu testen, ob und wie diese in ihre Produktpalette hineinpassen. Eine Haltung, die der heimischen Biolandwirtschaft so manche weitere  Chance eröffnet und vielleicht noch mehr Bauern dazu bewegt, auf ökologischen Landbau umzusteigen.

Neuestes Versuchsprojekt ist der Anbau von Bio-Ackerbohnen für SOTO in der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel, denn orientalische Falafel wurden ursprünglich nicht aus Kichererbsen, sondern aus Ackerbohnen hergestellt, und der Trend geht zu mehr eiweißreichen heimischen Pflanzen.

 Hier noch der Verweis auf zwei Fernsehbeiträge:

 

Anschrift:

SOTO organic veggie food GmbH

Geschäftsführung: Maria und Lennard Schramm

Handwerkerpark 24

83093 Bad Endorf

Telefon: 08053 795200

E-Mail: info@soto.de

Link zur Homepage (https://soto.de/de)

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