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Die Ziele der BioRegio2020 Strategie wurden erreicht

Jetzt geht es weiter auf dem Weg der BioRegio2030 Strategie

Projekte: Bio in der Außerhaus-Verpflegung, Aufbau von Wertschöpfungsketten für Fleisch, Gemüse und Getreide, Ökolandbau erleben
Bayerisches BIO-Siegel und Öko-Modellregionen ergänzen sich
Bayerisches BIO-Siegel und Öko-Modellregionen ergänzen sich
© Klaus Schaumberg
(21. April 2021) München - Bayern hat den Anteil von Öko-Landbau in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Der Ausbau und die Förderung des ökologischen Landbaus in Bayern durch das Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ waren damit außerordentlich erfolgreich. Das hat eine Untersuchung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft ergeben. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, hat der Freistaat das selbst gesteckte Ziel der Verdoppelung des Öko-Landbaus in den Jahren 2010 bis 2020 damit erreicht. „Bio aus unserer Heimat boomt und das freut mich. Weil damit wachsen auch Wertschätzung und Wertschöpfung bei unseren hochwertigen Produkten. Der Ausbauerfolg zeigt, dass das breite Maßnahmenpaket des ehrgeizigen bayerischen Landesprogramms zur Unterstützung des Öko-Landbaus in Bayern greift. Trotz der Skepsis vieler hat es zum Erfolg geführt“, sagte Ministerin Kaniber. Damit will sie sich aber nicht zufriedengeben. Mit ihrem Landesprogramm „BioRegio 2030“ hat die Ministerin ein weiteres ambitioniertes Ziel gesetzt: „Wir wollen erreichen, dass in Bayern bis Ende dieses Jahrzehnts 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden. Die erreichten Erfolge spornen uns an. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das mit unserem zum Ausbau des Öko-Markts weiterentwickelten Programm schaffen können“, so Michaela Kaniber.

Das im Jahr 2012 aufgelegte BioRegio-Landesprogramm umfasste ein ganzes Bündel von Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Beratung, Forschung, Förderung und Vermarktung. Damit hat das Landwirtschaftsministerium ein positives Umfeld für den Öko-Landbau in Bayern geschaffen. Die Landesanstalt für Landwirtschaft hat nun die Veränderungen bei Öko-Flächen und in der Tierhaltung verglichen und monetär bewertet. Demnach stieg seit 2010 der Produktionswert im Öko-Landbau bis zum Jahr 2020 um 94 Prozent, hat sich also nahezu verdoppelt. Im Pflanzenbau, also beim Acker- und Futterbau, Gemüse- Obst- und Sonderkulturanbau stieg dieser sogar um 126 Prozent, in der Viehhaltung um 91 Prozent. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Bayern hat sich im gleichen Zeitraum um rund 190.000 Hektar auf etwa 385.000 Hektar Ende 2020 ebenfalls fast verdoppelt.

Pressemitteilung des Stmelf https://www.stmelf.bayern.de/cms01/service/presse/pm/2021/270302/

Auch in unserer Öko-Modellregion Inn-Salzach konnte der Bio-Anteil von 2018 bis 2020 von knapp 6% auf 8% gesteigert werden. Unser nächstes Etappenziel sind 12% Bio-Fläche im Landkreis Altötting bis 2024. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Bauern:innen, Bäckern:innen, Hänldern:innen, Küchenleiter:innen und Co. für die Zusammenarbeit bedanken und sagen weiters so!
Das Ziel 12% wird kein Spaziergang. Deswegen laden wir alle Unternehmer und Multiplikatoren ein, die Interesse haben regionale Bio-Produkte anzubauen, zu verarbeiten oder zu vermarkten, mit uns die Zukunft zu gestalten. Wir vernetzen, unterstützen und begleiten.

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Weitere Stimmen aus der Praxis gibt es bei der Süddeutschen Zeitung und dem Bayerischen Rundfunk
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