Zum gegenseitigen Kennenlernen hatte die neue Klimaschutzmanagerin ins Rathaus der Pilgerstadt geladen. Aschbauer ist dort seit März im Amt. Sie arbeitet daran, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. "Aktuell liegt ein Schwerpunkt der Tätigkeit in der kommunalen Wärmeplanung der Kreis- und Wallfahrtsstadt", erläuterte sie.
Reiter beschrieb die Öko-Modellregion Inn-Salzach als ein Projekt, das 2019 im Landkreis Altötting startete. "Aktuell gehören die acht Kommunen Altötting, Burghausen, Burgkirchen, Haiming, Halsbach, Kastl sowie Mehring und Teising dazu", führte er aus. Das Bayerische Landwirtschaftsministerium hatte 2013 die Öko-Modellregionen ins Leben gerufen. Sie sind ein Baustein der Initiative "BioRegio 2030" der Bayerischen Staatsregierung - für mehr regionales Bio.
Die Bio-Zertifizierung in der Außer-Haus-Verpflegung in der Region gemeinschaftlich voran zu bringen, darauf fokussiert Reiter. "Hier gemeinsam auf dem Weg zu sein, wäre bestimmt förderlich", bekräftigte er. Wie Lipp-Himmer ausführte, sei anvisiert, die "Ich kann kochen!"-Fortbildung der Sarah-Wiener Stiftung übernächstes Frühjahr in Altötting durchzuführen. Über Unterstützung beim Finden geeigneter Raume würde sie sich freuen. Diese Schulung für Pädagogische Fachkräfte von Klein- und Grundschulkindern fand heuer im Landwirtschaftsamt Töging statt und steigt im kommenden Frühjahr in Burghausen.
Auch die gemeinsame Einführung der "Gemüse-Ackerdemie" in Grundschulen sei erstrebenswert. Abschließend luden die ÖMR-Manager die Klimaschutzbeauftragte ein, im September an den Exkursionen zu geförderten Kleinprojekten teilzunehmen und sich vor Ort ein Bild zu machen. Die Termine stehen zwar noch nicht fest. Diese Ausflüge sind jedoch mittlerweile eine feste Größe - Interessierte sind herzlich willkommen.