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Zuschauer bis nach Lanzarote: Live-Kochevent der Öko-Modellregionen sorgte für bio-regionalen Genuss und ganz viel Spaß

Influencer Josef von @joeskochwelt schwang mit Hobbyköchen aus der Region den Kochlöffel

Insta-Live
Von Rhön-Grabfeld aus in die ganze Welt wurde das kurzweilige Kochevent via Instagram übertragen.
© Melanie Hofmann / Landkreis Rhön-Grabfeld

Der Auftrag: Regional und in Bio-Qualität!

Das Kochevent war inspiriert von der RegioPlus-Challenge der Öko-Modellregionen, bei der Teilnehmende eine Woche lang nur essen und trinken, was in einem Umkreis von 50 Kilometern entstanden ist – und das am besten bio, saisonal und fair. So war der Auftrag an die Hobbyköchinnen und –köche klar: regionale Bio-Zutaten sollten in ein leckeres und einfach umsetzbares Gericht verwandelt werden. Das gelang an diesem kurzweiligen Nachmittag problemlos. „Wir wollen die Vielfalt und Qualität unserer heimischen Bio-Produkte erlebbar machen.“, so Marina Pleyer und Svenja Arbes, Mangerinnen der Öko-Modellregionen Oberes Werntal und Rhön-Grabfeld. Der Abend zeige eindrucksvoll, wie Genuss, Nachhaltigkeit und Regionalität Hand in Hand gehen können.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten nicht nur, wie vielseitig die Bio-Zutaten aus der Region einsetzbar sind. Sie erfuhren nebenbei, was das Besondere an Öko-Landwirtschaft ist, wie man Bio-Lebensmittel erkennt und wo diese bezogen werden können. Das galt auch für die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich von zu Hause aus den rund einstündigen Livestream auf dem Instagram-Kanal von @joeskochwelt angesehen haben und live mitkochen konnten.

Ein Apfelkuchen, der bis nach Lanzarote duftete

Sogar von Lanzarote aus warf man einen Blick in die Rhöner Küche und konnte hautnah miterleben, wie das Hauptgericht - Spaghetti mit Kürbis-Carbonara – zubereitet wurde. Als Nachtisch ließen sich die Teilnehmenden dann einen Apfelkuchen schmecken – nach einem besonderen Rezept von Josefs Oma.

Die Beteiligten waren nicht nur vom kulinarischen Genuss der Gerichte mit regionalen Bio-Zutaten begeistert. Sie hatten auch ganz schnell vergessen, dass die Kamera auf sie gerichtet war oder dass sie in einem Möbelhaus stehen. „Das hat richtig Spaß gemacht“, sprach beispielsweise Teilnehmerin Madeleine stellvertretend für die gesamte Gruppe. Sie freute sich zudem, Josef einmal kennenzulernen. Das Essen werde sie auf jeden Fall zu Hause noch einmal nachkochen.

Hobbyköchin Tanja fand es spannend, einmal bei einem Live-Kochevent mitzuwirken. Die Chemie in der Gruppe habe von Beginn an gepasst, obwohl man sich zuvor nicht kannte.

Aufgeregtheit war schnell verflogen

Und auch Josef von @joeskochwelt kam nach dem erfolgreichen Kochnachmittag aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Die Aufgeregtheit im Vorfeld bei ihm war ganz schnell einer entspannten Atmosphäre in der Küche gewichen. Das hätte vor allem an den tollen Mitstreiterinnen und –streitern gelegen.

Fortsetzung? Nicht ausgeschlossen. Wer auf den Geschmack gekommen ist und die zubereiteten Gerichte nachkochen möchte, kann dies jederzeit noch tun. 

Zum Nachkochen

Zutaten (für 4 Portionen): 

  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 500g Spaghetti
  • 75g Parmesan
  • 2 Eigelb
  • 150g roher Schinken/Speck in Würfeln - am besten Guanciale
  • 100ml Nudelwasser
  • Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe

Zubereitung: 

  1. Hokkaidokürbis in Würfel schneiden und mit etwas Öl anbraten. 
  2. Salz, Pfeffer und etwas Wasser hinzufügen, 10-15min ziehen lassen und dann im Mixer pürieren. 
  3. Spaghetti kochen und in Würfel geschnittenen Speck (Guanciale) in einer Pfanne anbraten. Austretendes Fett vom Speck trennen, zur Seite stellen und abkühlen lassen. 
  4. Parmesan in eine Schüssel reiben, zwei Eigelb, das abgekühlte Fett (vom Speck), etwas Salz und Pfeffer hinzugeben, gut vermischen und dann auch den pürierten Kürbis unterrühren.
  5. Die gekochten Nudeln und die Soße in einer Pfanne geben und bei leichter Hitze vermengen. 
  6. Mit der gebratenen Speck servieren und genießen!

In den Bio-Einkaufsführern der Öko-Modlelregionen kann man schnell nachschalgen, wo es regionale Bio-Zutaten zu erwerben gibt: 

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