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Exkursion zur ILE und Ökomodellregion an Rott und Inn

Voneinander lernen

Nach einer angenehm kurzweiligen Fahrt wurden wir am 01.10.2025 vom Ersten Bürgermeister und ersten Vorsitzenden der ILE an Rott und Inn Andreas Jakob des Markts Ruhstorf an der Rott im neu gestalteten Bürgerzentrum “Mathäser” empfangen.
Nach einer angenehm kurzweiligen Fahrt wurden wir am 01.10.2025 vom Ersten Bürgermeister und ersten Vorsitzenden der ILE an Rott und Inn Andreas Jakob des Markts Ruhstorf an der Rott im neu gestalteten Bürgerzentrum “Mathäser” empfangen.
© Julia Mc Fadden

Leerstandsmanagement des Marktes Ruhstorf a.d. Rott

Anschließend an den Vortrag von Ursula Diepolder folgte ein eindrücklicher Bericht zu den Bemühungen des Markt Ruhstorfs im Umgang mit dem Leerstand durch den ersten Bürgermeister Andreas Jakob. Vielfältige Initiativen wurden dabei – anschließend zu einem Beteiligungsprozess – ergriffen, um mit leerstehenden Gebäuden umzugehen. Bei einem kurzen Rundgang durch das Ortszentrum konnten wir einige leerstehende Geschäftslokale sehen, denen auf unterschiedliche Arten eine neue Nutzung zugeführt wurde. So wurde in einem ein Bürgerinformationszentrum eingerichtet, bei anderen werden die Schaufenster durch Vereine genutzt.

Ökomodellregion an Rott und Inn

Jenny Mähr, Projektmanagerin der im Jahr 2023 gestarteten Ökomodellregion, stellte im Anschluss ihr Programm vor. Als erstes Projekt wurde die Erzeugung eines regionalen Bio-Apfelsafts angeregt, der mittlerweile bereits bei Gasthäusern ausgeschenkt wird und dessen Vermarktung noch breiter aufgestellt werden soll. Auch das Thema Außer-Haus Verpflegung beschäftigt die Ökomodellregion aktuell sehr und soll in der nächsten Förderphase intensiver verfolgt werden.

Viele Impulse und neue Ideen

Am Nachmittag folgte ein Ausflug auf den Reisner Hof in Kirchham. Claudia Haspelhuber und Stephan Mendler betreiben die SoLaWi seit wenigen Jahren erfolgreich als Quereinsteiger im Tandem und haben vor allem mit ihrem ausgeklügelten Bewirtschaftungssystem (Wabenstrukturen zur Bepflanzung) überzeugt. Dank der Unterstützung der ILE an Rott und Inn (Regionalbudget) und der Ökomodellregion (Verfügungsrahmen) konnten wichtige Investitionen (zweites Gewächshaus, Gemüsewaschanlage) realisiert werden, die die Arbeit am Hof wesentlich erleichtern.

Klimalandwirtschaft

Zum Abschluss unserer Exkursion waren wir noch in Kößlarn zu Gast. Erster Bürgermeister Willi Lindner, der gleichzeitig zweiter Vorsitzender der ILE an Rott und Inn ist, hat uns eine kurze Führung durch den beschaulichen Ort mit der wunderschön erhaltenen Wallfahrtskirche gegeben. Anschließend wurden wir bei heißem Kaffee, Tee und kühlem Kößlaner Weissbier zum Thema Klimalandwirtschaft informiert. Auf Initiative der ILE können Unternehmen sowie Privatpersonen CO2-Ausgleichszahlungen leisten, mithilfe derer regionale Landwirte klimaförderliche Maßnahmen auf ihren landwirtschaftlichen Flächen umsetzen. Das Modell, welches sowohl konventionelle als auch Bio-Landwirte anspricht, sieht eine individuelle Bewerbung der Landwirte für die Förderung vor. Die Förderung selbst ist auf 3 Jahre ausgelegt.

Wir bedanken uns bei der ILE und Ökomodellregion an Rott und Inn ganz herzlich für die Gastfreundschaft und für einen gelungenen Tag mit vielen Impulsen für unsere Regionalinitiativen!

Pressemitteilung von Julia Mc Fadden, ILE Rupertiwinkel

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