Der Marketgardening-Experte Johannes Pelleter, der u.a. die niederösterreichische Marktgärtnerei GRAND GARTEN mitaufgebaut hat, demonstrierte dabei anschaulich und praxisnah, dass kleinstrukturierter Landwirtschaften wieder zu einem attraktiven Arbeitsplatz werden können. Denn mit überschaubaren Investitionen eröffnet die Marktgärtnerei bereits auf kleinen Flächen die Chance für ein gutes Einkommen am Betrieb.
Die Marktgärtnerei gewinnt im Gemüseanbau sowie der Direktvermarktung seit Jahren immer mehr an Aufmerksamkeit. Kein Wunder: Das innovative Produktionssystem ermöglicht eine effiziente und lukrative Bewirtschaftung kleinster Flächen (ca. 1000m2 bis 1 ha) mit vielfältigem Frischgemüse im Vollerwerb.
Die Wurzeln der Marktgärtnerei sind im Paris des 19. Jahrhunderts zu finden. Damals gelang es LandwirtInnen auf kleinen städtischen Flächen, oft nur einen 0,5 Hektar groß, nicht nur ausreichend Gemüse für ganz Paris zu produzieren, sie exportierten es teilweise sogar; und das ganzjährig!
Bei einer Marktgärtnerei handelt es sich also um ein hocheffizientes Produktionssystem des Gemüseanbaues, welches auf den folgenden drei Prinzipien fußt:
- bio-intensive Bewirtschaftung
- „Vielfalt und Direktvermarktung
- Standardisierung und Effizienz
Kooperationspartner: Genussregion Niederbayern, Öko-Akademie der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Ökomodellregionen Kelheim, Passauer Oberland, Rottal-Inn, an Rott und Inn
NiederbayernTV war mit vor Ort und hat ein paar schöne Impressionen vom Tag aufgenommen, zu sehen unter : https://passau.niederbayerntv.de/mediathek/video/workshop-fuer-direktvermarkter-in-kirchham/ (abgerufen am Mo, 20.10.; keine Haftung für externe Links!)