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Mit Visionen zum Gartenbaubetrieb

Als Kind Geld beim Erdäpfelklauben verdient, Agrarwirtschaftsstudent und nun Ökopionier

Projekte: Bio - direkt vom Bauernhof, Bio-Lebensmittel vom Acker, Öffentlichkeitsarbeit
Andreas Huber auf seinem Lamborghini: nicht schnell, aber ein zuverlässiges Raupenfahrzeug.
Andreas Huber auf seinem Lamborghini: nicht schnell, aber ein zuverlässiges Raupenfahrzeug.
© Standl
Andreas Huber ist ein Alternativer, einer mit Visionen bereits als Kind, als er mit sechs Jahren sein erstes Geld beim Erdäpfelklauben verdiente. Er wollte schon immer Bauer werden, obwohl seine Eltern keinen Hof besaßen. Zuerst jedoch erlernte er das Holzschnitzen und kam im Zivildienst in einen Gartenbaubetrieb, absolvierte ein Agrarstudium in Weihenstephan, hat 17 Jahre lang einen Hof bei Waging, der Heimatgemeinde seiner Frau, gepachtet, und nun hat er eine Betriebsfläche in der angrenzenden Gemeinde Wonneberg gekauft. Das Betriebsgebäude errichtete er mit den eigenen Händen aus wiederverwendeten Bauteilen, hauptsächlich altem Holz. Viele der Maschinen hat er sich auch selbst gebaut. Er ist stolz darauf, dass er es geschafft hat, ohne einen Kredit zu wirtschaften. Ihm ist die Kreislaufwirtschaft wichtig und alles was möglich ist, verwertet er wieder. Er wohnt mit seiner Familie einige Kilometer entfernt in einem 300 Jahre alten Haus in Traunstein.
Er baut im Freiland Kartoffeln, Dinkel, Braugerste, Gemüse, Kraut, Blattsalat, Sellerie, Rhoner, Gelbe Rüben, Kohl, Lauch und Zwiebeln an. In den Gewächshäusern wachsen Tomaten, Paprika, Auberginen, Stangenbohnen, Frühjahrssalate, Radieschen, Kohlrabi, Brokkoli. Er tauscht sich auch gern mit Walser Gemüsebauern aus. Verkauft wird in der Direktvermarktung und auf Märkten in Traunstein und Waging sowie in kleineren Läden in der Umgebung. Biolandbetrieb seit 1997.
Andreas Huber ist ein Alternativer, einer mit Visionen bereits als Kind, als er mit sechs Jahren sein erstes Geld beim Erdäpfelklauben verdiente. Er wollte schon immer Bauer werden, obwohl seine Eltern keinen Hof besaßen. Zuerst jedoch erlernte er das Holzschnitzen und kam im Zivildienst in einen Gartenbaubetrieb, absolvierte ein Agrarstudium in Weihenstephan, hat 17 Jahre lang einen Hof bei Waging, der Heimatgemeinde seiner Frau, gepachtet, und nun hat er eine Betriebsfläche in der angrenzenden Gemeinde Wonneberg gekauft. Das Betriebsgebäude errichtete er mit den eigenen Händen aus wiederverwendeten Bauteilen, hauptsächlich altem Holz. Viele der Maschinen hat er sich auch selbst gebaut. Er ist stolz darauf, dass er es geschafft hat, ohne einen Kredit zu wirtschaften. Ihm ist die Kreislaufwirtschaft wichtig und alles was möglich ist, verwertet er wieder. Er wohnt mit seiner Familie einige Kilometer entfernt in einem 300 Jahre alten Haus in Traunstein.
Er baut im Freiland Kartoffeln, Dinkel, Braugerste, Gemüse, Kraut, Blattsalat, Sellerie, Rhoner, Gelbe Rüben, Kohl, Lauch und Zwiebeln an. In den Gewächshäusern wachsen Tomaten, Paprika, Auberginen, Stangenbohnen, Frühjahrssalate, Radieschen, Kohlrabi, Brokkoli. Er tauscht sich auch gern mit Walser Gemüsebauern aus. Verkauft wird in der Direktvermarktung und auf Märkten in Traunstein und Waging sowie in kleineren Läden in der Umgebung. Biolandbetrieb seit 1997.

Betriebsspiegel:
Familie: Andreas Huber (59), Dipl.-Agraringenieur (FH), gelernter Holzschnitzer; Hedwig (57), Kinderkrankenschwester und Kinderpflegerin i. A.; Elisabeth (25), Landschaftsgärtnerin; Veronika (23), Büromanagerin, land- und hausw. Ausbildung; Sebastian (21), Industriemechaniker; Johanna (20), Steuerfachangestellte; Paula (16), Fachoberschülerin.
Betrieb: Betriebsfläche: 6,3 ha, davon je 1 ha Gemüse und Kartoffeln, jeweils 2 ha Getreide und Zwischenfrüchte, 0,3 ha Wald.
Adresse: Andreas und Hedwig Huber, D-83379 Wonneberg bei Waging, Aich 15, Telefon 0049-8681-45408, Email h-a-huber@t-online.de .

Autor: Artikel von Prof. Josef Standl aus dem „Salzburger Bauer“ Nr. 47 vom 19. 11. 2020
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