Öko-Modellregion auf dem SamenFest in der Rapunzelwelt
Vorstellung des Projekts "Alte Getreidesorten"
"Alles begann mit einer Hand voll Saatgut...", mit diesen Worten begann die Projektmangerin Miriam Marihart, wenn sie begann die Geschichte über die alten Getreidesorten im Günztal zu erzählen. Ab Eröffung des SamenFestes um 11 Uhr bis zum Ende um 17 Uhr war reger Betrieb am Stand der Öko-Modellregion. Die Interessierten wollten alles detailgenau wissen. Von der Vermehrung, dem Anbau, den Standortfaktoren, über gesundheitliche Vorteile bis hin zu den Backeigenschaften, wurden Fragen über Fragen gestellt. Besonders beeindruckt waren die Besucher von der Ausdauer und Begeisterung, der Landwirte, die seit der erstmaligen Aussaat in 2018, über viele Jahre das Saatgut zunächst vermehren mussten. So musste das wenige Getreide im ersten Anbaujahr mit der Sense geerntet werden. Erst im Jahr 2022 war erstmals so viel Getreide des Dinkels "Babenhauser Rotvesen" vorhanden, dass daraus in einer Bio-Mühle Mehl gemahlen werden konnte. Die Öko-Modellregion machte sich auf die Suche nach Verarbeitern. Für die Gäste am Infostand gab es exklusiv frisch gebackenes Brot aus der Rapunzelbäckerei mit den alten Getreidesorten Babenhauser Rotvesen und Allgäuer Land zu verkosten. Die Besucher waren sich einig. "Das schmeckt sehr lecker!"