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50 Prozent biologische und regionale Lebensmittel bis 2025

Kreistag Aichach-Friedberg setzt ein klares Zeichen

Vorbereitung der KITA-Mittagsverpflegung
Vorbereitung der KITA-Mittagsverpflegung
© Daniel Delang
Insbesondere Nr. 1 ist dahingehend zu verstehen, dass sich die Lebensmittelbeschaffung an dem Grundsatz „So ökologisch und nah wie möglich.“ orientieren sollte. Dementsprechend sind Bio-Produkte aus dem Paartal und den angrenzenden Regionen zu priorisieren. Es sollte Produkten mit dem Bayerischen Bio-Siegel der Vorrang gegeben werden. Die Vorbildfunktion des Landkreises bedarf einer guten Kommunikation, um auch die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Dies könnte beispielsweise durch eine Auslobung von Bio-Produkten auf Speiseplänen oder durch Bio-Zertifizierungen erfolgen.


1. In den Kliniken an der Paar, in den Schulen des Landkreises, bei der SWL GmbH und beim Landratsamt Aichach-Friedberg sind künftig vermehrt regional und biologisch hergestellte Lebensmittel zu verwenden.

2. In mehreren Schritten sind die Anteile zu erhöhen, wobei der biologische Anteil immer der größere sein soll.
Für jeden Bereich gilt, gemessen am Warenanteil (Menge),
für 2021 insgesamt 10 %
für 2022 insgesamt 20 %
für 2023 insgesamt 30 %
für 2024 insgesamt 40 %
für 2025 insgesamt 50 %

3. Beispielsweise können die Anteile zunächst auch bei kompletten Produktgruppen (Kartoffeln, Nudeln, Eier, Milch) Schritt für Schritt erreicht werden.

4. Als Nachweise für die Anforderungen sind beispielsweise Verpflichtungen im Rahmen von Ausschreibungen oder Bestätigungen im Rahmen von Rechnungstellungen zu fordern.

5. Die Bereiche berichten regelmäßig in den jeweils zuständigen Gremien nach Ablauf eines Jahres über die erreichten Anteile:
- Kliniken an der Paar: Werkausschuss
- Schulen: Ausschuss für Soziales, Bildung und Schule
- SWL GmbH: Aufsichtsrat
- Landratsamt: Kreisausschuss
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