Darin erläutert er (unter Anderem) die Grenzen des „planetaren Warenkorbs, aus dem sich Menschen zu ihrer Ernährung bedienen können“ und den Unterschied zwischen „Grünlandtieren“ und „Ackertieren“.
Daraus resultiert sein Plädoyer:
„Fleischreduzierung ja – aber bitte ernährungsökologisch qualifiziert“
Dahinter steckt die Forderung bei der Fleischreduktion beim Konsum von Ackertieren (wie Geflügel und Schwein) anzusetzen. Dies werden nämlich mit Produkten vom Acker (Getreide, Mais) ernährt und stehen somit in direkter Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Die Grünlandtiere (Wiederkäuer wie Rinder, Kühe, Schafe, Ziegen) verwerten hingegen für den Menschen unverwertbares Grünland in für den Menschen verzehrbare Produkte (Fleisch und Milch). Führt man sich nun vor Augen, dass 30% der landwirtschaftlichen Nutzfläche Deutschlands Grünland ist (also für den Menschen nicht direkt verwertbar und weltweit sind es sogar 70%), wir die Bedeutung der Wiederkäuer für die menschliche Ernährung deutlich. Dies bezieht sich freilich nicht nur auf Fleisch oder Milch, denn pro Liter Milch werden rund 25 Gramm Fleisch produziert.
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Beitrag im Kritischen Agrarbericht 2023 von Uli Mück aus dem Paartal
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