Früher stammten die Christbäume aus den heimischen Wäldern und waren ein Nebenprodukt der Forstwirtschaft. Das Schlagen der Weihnachtsbäume war sozusagen Teil der Waldpflege und die verbleibenden Bäume bekamen mehr Licht, Platz und konnten sich besser entwickeln.
Heutzutage werden bis zum Heiligabend in Deutschland um die 30 Millionen Christbäume verkauft, welche zu über 80% aus Christbaum-Plantagen stammen und oft unter Einsatz von viel Dünger und Pestiziden gewachsen sind. Zudem stammt etwa jeder zehnte Christbaum, der in Deutschland verkauft wird, aus dem Ausland; Gezogen in einer Monokultur und unter Einsatz von viel Chemie. Deshalb ist es vor dem Kauf wichtig zu wissen, was für einen Christbaum man sich da ins Haus holt und woher er kommt.
Rechtzeitig zum ersten Weihnachten der „Öko-Modellregion Paartal“ schmückt eine kräftige Nordmanntanne aus ökologischem Anbau den Eingangsbereich des Landratsamts.