Der Weg vom Bio-Feld bis zum fertigen Bio-Produkt: Erzeuger und Schälbetrieb öffnen ihre Türen
Ein wichtiges Glied in der Kette ist hierbei der Kartoffelbetrieb von Johannes Heitzer in Sarching/Barbing.Bei einer Besichtigung bekamen die Teilnehmer einen Einblick, worin die Herausforderungen im bio-regionalen Kartoffelanbau bestehen. Da in weiten Teilen der Außer-Haus-Verpflegung nur vorverarbeitete Kartoffeln eingesetzt werden, wurde als Zweites der Schälbetrieb von Albin Zirngibl in Pfatter besucht. Hier werden die Kartoffeln professionell geschält und anschließend überwiegend in umweltschonenden Mehrwegbehältern im Wasserbad mit eigenem Lkw an die Kunden im Raum Regensburg ausgeliefert.
Meilenstein für mehr bio-regionale Zutaten in der Regensburger Außer-Haus-Verpflegung
Ein weiterer zentraler Baustein sind die Abnehmer. Daher waren auch zwei Küchenverantwortliche vor Ort, welche diese Art von Kartoffeln bereits einsetzen. Ein Pionier ist hierbei die Metzgerei Brunner mit dem Cateringservice „Brunner´s kidsmenü“, welcher für 2022/2023 circa 15 Tonnen im Jahr einsetzen wird. „Ich bin mit der Qualität der regionalen Bio-Schälkartoffeln und dem gesamten Ablauf der Beschaffung sehr zufrieden. Somit liefern wir unseren Beitrag, die Außer-Haus-Verpflegung nachhaltiger zu gestalten“, so Inhaber Max Brunner. Auch der Johanniter Menüservice Regensburg wird in diese Wertschöpfungskette als wichtiger Abnehmer der bio-regionalen Kartoffeln mit einsteigen.
Höchste Verbrauchertransparenz und beste Bio-Qualität in Sachen Kartoffel
„Durch die komplette Wertschöpfungskette hinweg erhält der Verbraucher größtmögliche Transparenz. Die kurzen Transportwege und die ökologische Bewirtschaftung der Felder tragen zum aktiven Klimaschutz bei und sind ein wichtiger Baustein für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft in der Region“ argumentiert das Team der Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg, Julius Kuschel, Monika Ernst (beide Landkreis Regensburg) und Elke Oelkers (Stadt Regensburg).