Der Rundgang unter Leitung von Professor Dominikus Kittemann startet an der im Frühjahr neu gepflanzten Bio-Hasel-Sichtungsanlage an der Langen Point und geht dann weiter über die obstbaulichen Lehrgärten zum 2025 eröffneten Streuobstlehrpfad der Hochschule (HSWT) am Weihenstephaner Nordhang.
Die Bio-Haselsichtungsanlage (s. Bild) umfasst zehn verschiedener Haselnuss-Sorten, die hier in den nächsten Jahren auf Ertrag, Geschmack und Resistenz gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge wie den Haselnussbohrer getestet werden. Sie soll wichtige Erkenntnisse für die rund 270 Hektar Haselnuss-Erwerbsanlagen in Bayern bringen. Rund 60 % der bayerischen Haselanbauflächen werden heute von Bio-Betrieben bewirtschaftet.
In den obstbaulichen Lehrgärten der HSWT (s. Bild), zwischen Staudengarten und der Langen Point gelegen, wird eine große Vielfalt an Obstarten und –sorten für die Ausbildung der Studierenden angebaut. Neben Äpfeln, Birnen, Zwetschgen und Kirschen werden hier auch Quitten, Pfirsiche, Aprikosen, Kiwis und Tafeltrauben sowie das komplette Beerensortiment kultiviert. Den Abschluss des Rundgangs bildet der 2024 eröffnete Streuobstlehrpfad am Weihenstephaner Nordhang.
Durch diese drei Weihenstephaner Obstanlagen führt uns Prof. Dr. Dominikus Kittemann. Er hat an der HSWT eine Forschungsprofessur für nachhaltige Produktionssysteme im Obstbau inne. Seine Lehrgebiete sind Obstbau, Nacherntephysiologie und Lagerung sowie das Baumschulwesen.
Wann? Freitag, 19. September, 16 Uhr (Dauer: ca. zweieinhalb Stunden)
Wo? Am Tor der HSWT-Versuchsanlage an der Langen Point - visavis von den Studentengärten „Knosporus“. Autofahrer können die Parkplätz an der LfL, Lange Point 12, nutzen. Von dort sind es nur rund 100 Meter, Richtung Westen, bis zur Versuchsanlage.
Veranstalter: Agenda 21 Gruppe Biostadt. In Zusammenarbeit mit der Öko-Modellregion Kulturraum Ampertal, dem Tagwerk e.V. und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Anmeldung: Um Anmeldung bis zum 14. September auf initiativebiostadtfreising@posteo.de wird gebeten.