Zum Inhalt springen

Von der Beregnungsanlage über Weidepanels bis zum Erlebnisort

Gremium entscheidet über Förderung kleiner Projekte in der Öko-Modellregion Inn-Salzach

Personen sitzen mit Essen am Tisch
Um über die Förderung der Öko-Kleinprojekte zu entscheiden, trafen sich (von links) Simon Graf, Bettinas Keimbackstube, sowie Austragslandwirt Andreas Remmelberger senior, Thomas Reiter, Manager der ÖMR Inn-Salzach, Andreas Bentlage von der Firma Barnhouse, Kastls Zweiter Bürgermeister Martin Zwislsperger und Landwirtin Monika Huber aus Aichlberg Burgkirchen.
© OEMR Inn-Salzach

Die Herstellung, die Verarbeitung beziehungsweise den Transport regionaler Bio-Lebensmittel sowie auch den Handel und schließlich den Konsum durch die Verbraucher fördern - dass ist das Ziel der Öko-Kleinprojekte. Überdies geht es um Bildungs-Projekte, die das Bewusstsein für Bio-Lebensmittel aus der Region stärken.

Spezieller Zaun für die Kälber auf der Wiese

Landwirt Andreas Remmelberger junior erhält einen Zuschuss für Weidepanels, damit seine Käl­ber - statt im Stall - auf der Weide gesichert aufwachsen. Zudem gibt es eine Zuwendung für eine Maschine, die Unkraut beziehungsweise Beikraut reguliert und gleichzeitig wertvolle Kräuter und Klee in Wiesen einbringt. Auch eine Zweitnutzung von Getreideflächen, beispielsweise mit Leindotter, ist mit der Gerätschaft möglich.

Für eine spezielle Beregnungsanlage für die Gemüsefelder sowie für eine Fräse bekommt die Solidarische Landwirtschaft Blümlhof einen Zuschuss. Darüber hinaus fließt Geld in zusätzliche Gitter für den Stierstall. So kann weiterhin der hörnertragende Zuchtstier den Hof bereichern.

Acht Kommunen bilden die Öko-Modellregion Inn-Salzach

Über die eingereichten Projektanträge berieten und entschieden Kastls Zweiter Bürgermeister Martin Zwislsperger, Landwirtin Monika Huber aus Aichlberg Burgkirchen, Andreas Bentlage, Marketing/Produktmanagement von der Firma Barnhouse, Simon Graf, Bettinas Keimbackstube, sowie Austragslandwirt Andreas Remmelberger senior. Sarah Freudlsperger, Leiterin des Burghausener Umweltamtes, war verhindert und hatte daher ihre Anmerkungen zu den Projek­ten vorab schriftlich eingereicht.

Die Öko-Modellregion Inn-Salzach umfasst Altötting, Burghausen, Burgkirchen, Haiming, Halsbach, Kastl, Mehring und Teising. Öko-Modellregionen in Bayern glänzen als ein Baustein der Initiative "BioRegio 2030" der Bayerischen Staatsregierung. 

Vorherige Nachricht Nächste Nachricht