Die Herstellung, die Verarbeitung beziehungsweise den Transport regionaler Bio-Lebensmittel sowie auch den Handel und schließlich den Konsum durch die Verbraucher fördern - dass ist das Ziel der Öko-Kleinprojekte. Überdies geht es um Bildungs-Projekte, die das Bewusstsein für Bio-Lebensmittel aus der Region stärken.
Spezieller Zaun für die Kälber auf der Wiese
Landwirt Andreas Remmelberger junior erhält einen Zuschuss für Weidepanels, damit seine Kälber - statt im Stall - auf der Weide gesichert aufwachsen. Zudem gibt es eine Zuwendung für eine Maschine, die Unkraut beziehungsweise Beikraut reguliert und gleichzeitig wertvolle Kräuter und Klee in Wiesen einbringt. Auch eine Zweitnutzung von Getreideflächen, beispielsweise mit Leindotter, ist mit der Gerätschaft möglich.
Für eine spezielle Beregnungsanlage für die Gemüsefelder sowie für eine Fräse bekommt die Solidarische Landwirtschaft Blümlhof einen Zuschuss. Darüber hinaus fließt Geld in zusätzliche Gitter für den Stierstall. So kann weiterhin der hörnertragende Zuchtstier den Hof bereichern.
Acht Kommunen bilden die Öko-Modellregion Inn-Salzach
Über die eingereichten Projektanträge berieten und entschieden Kastls Zweiter Bürgermeister Martin Zwislsperger, Landwirtin Monika Huber aus Aichlberg Burgkirchen, Andreas Bentlage, Marketing/Produktmanagement von der Firma Barnhouse, Simon Graf, Bettinas Keimbackstube, sowie Austragslandwirt Andreas Remmelberger senior. Sarah Freudlsperger, Leiterin des Burghausener Umweltamtes, war verhindert und hatte daher ihre Anmerkungen zu den Projekten vorab schriftlich eingereicht.
Die Öko-Modellregion Inn-Salzach umfasst Altötting, Burghausen, Burgkirchen, Haiming, Halsbach, Kastl, Mehring und Teising. Öko-Modellregionen in Bayern glänzen als ein Baustein der Initiative "BioRegio 2030" der Bayerischen Staatsregierung.