Der Hof betreibt eine erfolgreiche Saatgutvermehrung von Druschfrüchten für den Naturlandverband. Das Saatgut wird vor Ort gereinigt, getrocknet, aufbereitet und gelagert. Die Tiere des Hofes, Deutsch Angus Rinder als Mutterkuhherde mit reiner Heu- Grasfütterung, sowie Hendl und Obstweideschweine haben allesamt ein gutes Leben und finden in der Küche des Seminarbetriebs zu 100% ihren Absatz.
Um die Küche mit weiteren eigenen Produkten zu versorgen wurde begonnen Gemüse für das Schloss anzubauen, ebenso werden Spezialerzeugnisse hergestellt: Essige, feine Biobrände und Kürbiskernöl. Neben der Professionalität ist es die Vielfalt, die viele junge Menschen anzieht. Am Hof hat jeder seinen Aufgabenbereich und hilft überall mit, wo gerade Hilfe gebraucht wird. Direkt am Hof stehen Wohnungen zur Verfügung und das Team ist jung und motiviert.
„Allerdings, hat mir immer etwas gefehlt, um den Kreislauf zu schließen“, erläutert Helmut Steber. „Das verwirklichen wir heute durch unsere Biogasanlage. Wir können in Äquivalent 1000 Haushalte mit Strom versorgen, sowie den Hof und das Schloss mit mehr als 95 Prozent Wärme aus der Abwärme der Anlage und unserem Holz.“ Die Energiekrise betrifft hier niemanden, weil schon seit Langem vorgesorgt wurde.
Neben dem Gut Eichethof, das sich ganz dem Ökolandbau verschrieben hat, hat sich nun auch der Seminarbetrieb am Schloss Hohenkammer für eine Bio-Teilzertifizierung entschieden und folgt der Richtung, die der Hof vor 30 Jahren eingeschlagen hat. So schließt sich auch hier der Kreis der regionalen Bio-Lebensmittel, die direkt vom Feld auf dem Teller landen.
Schloss Hohenkammer und Gut Eichethof
Nachhaltige und effiziente Kreislaufwirtschaft
Region