Im Rahmen der Ökoerlebnistage öffneten die Birkanschwaige und Griesmüllers Altstadtbrauerei die Türen für Besucher. Die Radtour führte durch den Zucheringer Wald zum Hopfengarten im Hühnerauslauf. An diesem Tag waren die Profi-Hopfenzupfer da, die noch wissen wie es früher war: für einen großen Korb voll Dolden wurden 80 Pfennig bezahlt. Acht bis zehn Körbe am Tag waren zu schaffen. Während der Hopfenernte sollte man damals nicht durch die Holledau fahren. Die Drähte, an denen der Hopfen in die Höhe rankt, wurde einfach mitgehäckselt und die Straßen waren voll mit Drahtstücken. Die Radler konnten auch das Zupfen probieren, aber keiner hätte auch nur annähernd so viel geschafft. Heute erledigt das Zupfen ein Hopfen-Vollernter.
Franz Rottenkolber freute sich über die zahlreichen Besucher. In der Altstadtbrauerei erzählte er seine Geschichte von der Griesmühle, die im Familienbesitz war und wie die Altstadtbrauerei entstanden ist.
Ein Bier aus Ingolstädter Zutaten war schon lange seine Idee, und die Zusammenarbeit mit der Ökomodellregion paßte perfekt dazu.
Bei der Führung durch die Brauerei erfuhren die Besucher wie der Prozeß des Brauens abläuft, wie die Brauerei eingerichtet wurde und alle konnten das selbst gebackene Brot aus Gersten-Trester probieren. Schließlich saß man noch bei einem küheln Bio-Hellen und Brotzeit zusammen.
https://oekomodellregionen.bayern/nachrichten/3659/regionale-kooperation-fuer-ein-helles-ziel
Öko-Modellregionen · Regionale Kooperation für ein "Helles" Ziel II