Was sind Öko-Kleinprojekte? Vieles ist möglich!
Eine Kühlzelle zur Direktvermarktung, stabile Weidepanels oder aber auch Mittel für Brotback-Aktionen mit Kindern könnten es sein. Die Projekte sollen die Herstellung, die Verarbeitung beziehungsweise den Transport regionaler Bio-Lebensmittel sowie auch den Handel und schließlich den Konsum durch die Verbraucher intensivieren. Überdies sind Projekte adressiert, die das Bewusstsein für Bio-Lebensmittel aus der Region stärken (Bildungsprojekte). Bis zu 50 Prozent beziehungsweise 10.000 Euro Förderung winken dabei.
Als eingereicht zählen Projekte, von denen bis zum 11. Januar 2026 alle Unterlagen ausgefüllt vorliegen: Antrag, Projektbeschreibung, Kostenplan und notwendige Anlagen. Die Förderung fließt nur dann in ein Kleinprojekt, wenn es erst nach der Zusage startet und bis 20. September 2026 abgeschlossen ist. Ein Gremium aus Bürgermeistern, Öko-Erzeugern und -Verarbeitern entscheidet über die Anträge. Gefördert werden neben Sachkosten auch Mittel für Dienstleistungen, etwa um Werbemittel wie Flyer zu erstellen.
Acht Kommunen bilden die Öko-Modellregion Inn-Salzach
Die Öko-Modellregion Inn-Salzach umfasst Altötting, Burghausen, Burgkirchen, Haiming, Halsbach, Kastl, Mehring und Teising. Sowohl Privatpersonen als auch Kleinst-Unternehmen, Vereine und öffentliche Einrichtungen können das Geld beantragen. Sofern vorgeschrieben, muss eine Bio-Zertifizierung oder ein unterschriebener Kontrollvertrag vorliegen. Ausgenommen hiervon sind beispielsweise Antragssteller von Bildungsprojekten - diese benötigen keine Bio-Zertifizierung.
Den Aufruf mit Kriterien sowie Merkblätter und den Antrag gibts unten im Downloadbereich. Zudem informiert das Landwirtschaftsministerium unter Punkt II: Verfügungsrahmen Ökoprojekte im Bereich "Antragstellung Kleinprojekteträger".
Fragen beantwortet Thomas Reiter, Manager der Öko-Modellregion Inn-Salzach, per E-Mail an thomas.reiter@burgkirchen.de oder unter Telefon 0172 138 2868. Bitte wenden Sie sich rechtzeitig an ihn.