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„Biohof Glück – 40 Jahre Biobauer!“ und „Klimafreundlich leben“ – Vortragsabend mit Franz Galler

Flurbegehung zum 40 jährigen Biojubiläum und Vortrag auf dem Biohof Glück

Projekt: Öffentlichkeitsarbeit
Hans Glück mit frisch aus der Erde gezogenen Gelben Rüben
Hans Glück
© Verein Ökogenuss
Der Biohof Glück gehört zu den Biopionieren in unserer Region und setzt sich seit 40 Jahren unermüdlich für eine nachhaltige Landwirtschaft und Umwelt ein. Was damals Außenseitertum war und sehr viel Stehvermögen erforderte – Beratung gab es dazu kaum -, ist heute zur starken Bewegung geworden - ein 40 Jahre Bio-Hofjubiläum hat Seltenheitswert!
Hans Glück hat mit Mut und Dickköpfigkeit gezeigt, dass man auch mit wenig Fläche einen Hof im Vollerwerb bewirtschaften und wirtschaftlich erfolgreich führen kann. Zu seinem Hof gehören eine Mutterkuhherde, einige Mastschweine und Kamerunschafe, der Anbau von Getreide und Feldgemüse sowie der Hofladen seiner Lebensgefährtin Jutta Staudt-Franzen. Obstanger und naturnahe Hecken zeigen neben vielfältig bewirtschafteten Ackerflächen und Weiden den praktischen Einsatz der Hoffamilie für eine naturnahe Landwirtschaft und für den Artenschutz.
Dienstag, den 12. Juli, Beginn um 18.30 Uhr, Treffpunkt am Biohof Glück.
Zu sehen gibt es Dinkel, Hafer-Gerste-Erbsengemenge, Gemüse- und Kartoffelanbau, Luzernekleegras und den Hofladen.

Weiterer Termin:

Die Folgen der Klimaerwärmung werden immer stärker spürbar und reichen von Starkregen und Überflutungen bis zu Hitzesommern (mit hohen Sterblichkeitsraten) und Dürreperioden, ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die Polarkappen und die Meere. Die Grundwasserpegel sinken bei uns immer stärker ab. Schuld daran ist unsere Lebensweise mit einem viel zu hohen CO2-Fußabdruck von ca. 11 Tonnen pro Person in Deutschland, wo es höchstens 2-3 Tonnen pro Person sein dürften. Forderungen an die Politik sind wichtig, aber Forderungen muss auch jede(r) einzelne an sich selbst stellen:
Wie kann ich meinen CO2-Abdruck reduzieren? Was muss ich selbst tun, um „enkelfreundlich“ zu leben?
Franz Galler, der dazu auch Kurse am Katholischen Kreisbildungswerk anbietet, spricht darüber auf dem Biohof Glück.
Der Biolandbau verzichtet auf leicht lösliche mineralische Stickstoffdünger, die sehr energieaufwändig hergestellt werden, verwendet stattdessen Schmetterlingsblütler wie Klee und verbessert dadurch seine Klimabilanz. Die LfL in Bayern, Robert Brandhuber, haben die Wasseraufnahmefähigkeit von Böden in Bayern untersucht, und sind zum Ergebnis gekommen, dass Bioböden im Durchschnitt deutlich mehr und schneller Wasser speichern können als üblich. Das Ziel der Bayerischen Staatsregierung, bis 2030 30% Biolandbau zu erreichen, bedeutet deshalb auch mehr Klimaschutz und Klimavorsorge für Bayern.
Montag, den 18. Juli, Beginn um 19.00 Uhr, Treffpunkt am Biohof Glück.

Der Biohof Glück, Franz Galler und alle Mitwirkenden freuen sich auf Ihren Besuch!
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