Die Öko-Modellregion Ampertal präsentierte ihre Arbeit: Projektmanager Jan Linck und seine Kollegin Rebecca Mühl stellten das Konzept zur Schaffung eines interkommunalen bio-regionalen Verpflegungsangebots vor, das derzeit in der Region entwickelt wird. Ziel ist es, regionale Bio-Lebensmittel gemeindeübergreifend in der Kita- und Schulverpflegung zu verankern – ein Thema, das auch für die slowenischen Gäste hohe Relevanz besitzt, da Schüler:innen in Slowenien ab 2027 einen gesetzlichen Anspruch auf kostenloses Schulessen haben. Dabei wurden vor allem Fragen zum praktischen Vorgehen behandelt – etwa zur Bedarfs- und Angebotsermittlung, zur Entwicklung eines interkommunalen Verpflegungsleitbilds sowie zur interkommunalen Ausschreibung von Verpflegungsleistungen. Darüber hinaus erhielten die Gäste auch Einblicke in weitere Projekte der ÖMR, wie beispielsweise die Entwicklung eines regionalen Bio-Einkaufsführers.
Im Zuge des Besuchs nahmen die Gäste an Exkursionen zu verschiedenen Bio-Betrieben und -Unternehmen aus drei Öko-Modellregionen teil, unter anderem zum Biogasthof Hörger in Hohenbercha und zum Biolandhof Braun in Dürneck im Ampertal. Dr. Ana Frelih-Larsen vom slowenischen Landwirtschaftsministerium zeigte sich beeindruckt: „Wir nehmen sehr viele Anregungen mit nach Hause. In Bayern haben wir gesehen, dass der ökologische Landbau auf eine lange Tradition zurückblickt und von einer Vielzahl engagierter Akteure getragen wird – von der Wissenschaft bis zur kommunalen Ebene.“
Die vollständige Pressemitteilung der Landesanstalt für Landwirtschaft zum Delegationsbesuch finden Sie unter: www.lfl.bayern.de/verschiedenes/presse/pms/2025/379247/index.php
