Wertschöpfung durch Bio-Fleischgenuss aus der Region für die Region

Im Amberg-Sulzbacher Land gibt es eine Vielzahl von Mutterkuhhaltern mit Weidehaltung. Die Öko-Modellregion Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg möchte deshalb gemeinsam mit einer Gruppe von Bio-Erzeugern die Vermarktung von ganzen Rindern aus der Weidehaltung auf- und ausbauen und damit Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung beliefern. Dazu gehören vor allem Kantinen mittelständischer Unternehmen, Kindergärten und Schulen mit eigener Küche, sowie Caterer. Wirtshäuser und Restaurants sollen ebenso für die Vermarktung von Bio-Rindern angesprochen und bei der Suche nach Bio-Erzeugern unterstützt werden.

Vor der Vermarktung stehen die Erzeugung und Verarbeitung. Die überregionalen bio-zertifizierten Schlachtstätten werden weniger, ebenso sind viele lokale, bio-zertifizierte Schlachtstätten ausgelastet und können keine größere Menge Tiere schlachten.

Unterstützt werden soll bei der Suche nach geeigneten Schlachtbetrieben, der Ansprache und Sensibilisierung von konventionellen Schlachtbetrieben und auch bei fachlichen Fragen zum Thema.

Neben Tieren aus der Mutterkuhhaltung, soll der Fokus auch auf Kälbern aus der Bio-Milchviehhaltung liegen. Die Vermarktung von Bio-Kälbern in Bio-Wertschöpfungsketten ist eine große Herausforderung für die meisten Bio-Erzeuger. In einem Kooperationsprojekt mit zwölf weiteren Öko-Modellregionen soll diese Schwierigkeit angepackt werden. Ziel ist, den genauen Bedarf vor Ort zu bestimmen, anschließend möglichst regionale Partnerbetriebe für Aufzucht und/oder Mast zu finden, sowie auf lokale Vermarkter zuzugehen.

Sie sind auf der Suche nach regionalem Bio-Rindfleisch? Sie sind Bio-Erzeuger und auf der Suche nach regionalen Vermarktungsmöglichkeiten oder nach einer bio-zertifizierten Schlachtmöglichkeit? Sie betreiben einen Bio-Milchviehbetrieb und möchten sich am Projekt „Vermarktung von Bio-Kälbern aus der Milchviehhaltung“ beteiligen?

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