Tolle Erfolgsbilanz für die Bayerische Bio-Branche
Die Ministerin stellt fest "der Ökolandbau spielt eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Landwirtschaft, ökologische Vielfalt und den Erhalt unserer Kulturlandschaften," und freut sich über das bayerische Wachstum. Der Freistaat will die Öko-Landwirtschaft weiterhin fördern und lässt rund 110 Mio. Euro pro Jahr in den Bio-Bereich fließen. Bis 2025 sollen alle staatlichen Kantinen einen Warenanteil von 50% aus regionaler oder biologischer Erzeugung anbieten. Kanniber betont zudem "wir bringen den Ökolandbau in die Fläche und in die Herzen - denn er lässt sich nicht staatlich verordnen." Die Öko-Modellregionen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Stand der Öko-Modellregionen Bayern
Mit dabei auf der Biofach waren wieder die Öko-Modellregionen Bayern, wie gewohnt am Stand gemeinsam mit dem Bayerischen Biosiegel und der Initiative "30 für 30". Hier traf man sich zum Austausch und viele ÖMR-Managerinnen waren auch gerne bereit, Standdienst zu übernehmen. Das Angebot eines Besuches auf der Messe wurde heuer besonders den "neuen" bayerischen Öko-Modellregionen in Bayern angeboten, um den Akteuren einen Eindruck in die vielfältige, weltweite Biowelt zu ermöglichen.
Die Öko-Modellregionen konnten auch heuer wieder gemeinsam mit der LVÖ Bayern und der LfL täglich zahlreiche Führungen über die BIOFACH anbieten. Die Führungen dauerten rund 1,5 Stunden und gaben, abgestimmt auf die jeweilige Besuchergruppe, einen interessanten Überblick über die Aspekte des Ökolandbaus, Einblicke in Biowertschöpfungsketten, besuchten Stände der Öko-Verbände und ausgewählte Aussteller.
Vorträge und Austauschrunden
Im Fokus standen neben den Neuheiten in der Bio-Produktwelt aber auch die zahleichen Vorträge. Das Angebot war riesig und jeden Tag gab es in den verschiedenen Kongressräumen Möglichkeiten, mit den Akteuren zu diskutieren und nach gemeinsamen Lösungswegen zu suchen. Auch heuer war die Außer-Haus-Verpflegung wieder ein wichtiger Ansatzpunkt aber auch das Fokusthema „Food for the Future: Frauen und nachhaltige Ernährungssysteme“ wurde von knapp 700 Zuhörenden diskutiert. Auch die Öko-Modellregionen Bayern waren auf dem Podium.
Preisverleihung für zehn herausragende Bio-Projekte im Rahmen der "Initiative 30 für 30"
Auf dem Weg zu 30 Prozent Bio bis 2030 gehen bayerische Bio-Betriebe mit gutem Beispiel voran. Zehn von ihnen wurden im Rahmen der Initiative „30 für 30″ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 14.02.2024 auf der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, der BIOFACH 2024, durch Hubert Bittlmayer, Amtschef des Staatsministeriums, in Vertretung für die bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber statt. Der Wettbewerb zeichnet seit 2021 in sechs Runden insgesamt 30 Leuchtturmprojekte aus, die mit modernen und innovativen Konzepten die bio-regionale Ernährung in Bayern voranbringen. Alle teilnehmenden Betriebe sind Nutzer des Bayerischen Bio-Siegels, das als anerkanntes Gütesiegel Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Orientierungshilfe beim gezielten Einkauf von bayerischen Bio-Produkten ist. Mehr Infos gibts hier.
Eine Ehrung hätten wohl alle rund 200 Veranstaltungen bei den Bio-Erlebnistagen 2023 verdient. Manche waren dann aber doch so herausragend, dass sie jetzt auf der Weltleitmesse BIOFACH im großen Rampenlicht standen und von Staatsministerin Michaela Kaniber, dem LVÖ-Vorsitzenden Thomas Lang sowie der bayerischen Bio-Königin eine besondere Auszeichnung erhielten. Bei der Preisverleihung am 15. Februar sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Eine nahbare Landwirtschaft lebt vom engen Austausch. Auf den Bayerischen Bio-Erlebnistagen haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit, den Ökolandbau in Bayern kennenzulernen und direkt mit unseren bayerischen Bio-Betrieben in Kontakt zu kommen, die feinste bio-regionale Lebensmittel mit größter Kreativität und Leidenschaft produzieren. Mehr Bio aus Bayern – das geht nur miteinander!"
Unter den fünf Preisträgern „Schönste Bio-Erlebnistage 2023“ waren auch dieÖko-Modellregion Fichtelgebirge: Bio-Hof und Genuss-Radtour und die
Öko-Modellregion Fränkische Schweiz: „Obst von Bauer“ – Apfelernte für Groß und Klein.
Gratulation!! Mehr zu den Gewinnern gibt es hier zu erfahren.
Mit zahlreichen Anregungen auch von den Initiativen der anderen deutschen Bundesländer geht es nun wieder motoviert ins tägliche Engagement für Öko-Lebensmittel und Biolandbau. Gerne ist man wieder mit dabei im Jahr 2025 in Nürnberg.
