Die Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein präsentierte ihre Arbeit. Erster Stopp war beim Huberhof in Großholzhausen. Die Familie Kronast arbeitet von Anfang an eng mit der ÖMR zusammen und stellt ihren Vorzeigebetrieb vor. Kuhgebundene Kälberaufzucht, Weidehaltung, Bio-Fleisch und Milchvermarktung. Nach einer kurzen Führung werden von den Besuchern interessierte Fragen gestellt.
Dann ging es weiter zum Hofwirt nach Neubeuern, welcher Rosenheimer Weidefleisch auf der Speisekarte hat und als Gastronomie Pionierarbeit leistet. Steffi Wimmer vom Team der ÖMR stellte dann in einer Präsentation vor, welche konkreten Projekte vorangetrieben werden.
Von Bewusstseinsbildung mit Verbrauchern, wie beispielsweise das kulinarische Höferadeln über die Vernetzung von Landwirten mit Gastronomien und Außer-Haus-Verpflegung. Großes Interesse weckte hier das BioRegio Coaching, welches Seniorenheime, Kitas und weiteren Einrichtungen zeigt, wie man den Speiseplan wirtschaftlich sinnvoll mit mehr bio-regionalen Lebensmitteln ausstattet.
Auch der Online-Shop Rosenheimer Weidefleisch und die mobile Schlachtbox wurden ausführlich besprochen.
Im Zuge des Besuchs nahmen die Gäste an Exkursionen zu verschiedenen Bio-Betrieben und -Unternehmen aus drei Öko-Modellregionen teil, unter anderem zum Biogasthof Hörger in Hohenbercha und zum Biolandhof Braun in Dürneck im Ampertal. Dr. Ana Frelih-Larsen vom slowenischen Landwirtschaftsministerium zeigte sich beeindruckt: „Wir nehmen sehr viele Anregungen mit nach Hause. In Bayern haben wir gesehen, dass der ökologische Landbau auf eine lange Tradition zurückblickt und von einer Vielzahl engagierter Akteure getragen wird – von der Wissenschaft bis zur kommunalen Ebene.“
Die vollständige Pressemitteilung der Landesanstalt für Landwirtschaft zum Delegationsbesuch finden Sie unter: www.lfl.bayern.de/verschiedenes/presse/pms/2025/379247/index.php