Eine Bio-Gärtnerei bekam die Anschaffung eines zusätzlichen Gewächshauses gefördert, womit sie nun auch im Winter frisches Bio-Gemüse und Schnittsalate anbieten kann. Ein Nebenerwerbslandwirt hat mit einer Förderung eine kleine Getreidereinigung angeschafft, um damit die Lagerfähigkeit seiner Ernten zu verbessern und einen weiteren Schritt in Richtung Direktvermarktung und Diversifizierung zu gehen. Ein weiterer Biobauer bekommt die Entwicklung eines Frontladers "Marke Eigenbau" bezuschusst, der einen schonenden Umbruch der Zwischenfrucht ermöglicht. So bleiben mehr Nährstoffe im Boden und stehen der Nachfrucht zur Verfügung.
Einen weiteren Zuschuss gibt’s für den Aufbau eines neuen Betriebszweigs: in wenigen Jahren soll es große Mengen Bio-Haselnüsse direkt aus der Region für die Region geben. Ein Abnehmer könnten die zahlreichen Hotels im Bäderdreieck sein, für die heimische Haselnüsse eine sinnvolle Ergänzung zum gesunden Frühstücksbuffet sind.
Ein öko-sozialer Betrieb bekommt für die Obsternte eine Leiter und eine Heckschaufel zum Einsammeln wachsender Erntemengen gefördert, dazu einen Schwingsiebroder und einen gebrauchten Miststreuer. Zur Produktveredelung wurde ein Räucherofen bezuschusst, für die Direktvermarktung die Ausstattung des Verkaufsstands. Ein weiterer Bio-Hof kann sich über Zuschüsse für einen gebrauchten, mobilen Hühnerstall und ein elektronisches Kassensystem für den Selbstbedienungshofladen freuen. Ein konventioneller Landwirt bekommt die Anschaffung einer Obstsammelmaschine für seine biozertifizierte Streuobstwiese gefördert. Auch ein Gastwirt hat sich zum Kauf einer Obstsammelmaschine entschlossen. Er hat ebenfalls eine Bio-Streuobstwiese. Beide streben eine regionale Vermarktung ihrer Bio-Äpfel (zum Beispiel im Apfelsaftprojekt der Ökomodellregion und des Landschaftspflegeverbandes Passau e.V.) an.