So wurden viele Projekte aus dem Bewerbungskonzept direkt umgesetzt, wie zb der bioregionale Streuobst-Saft, den die Ökomodellregion gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband Passau e.V. auf den Weg gebracht hat. Aktuell kann man den Saft beim Bauer Wirt in Kirchham, im Bürgerzentrum Mathäser in Ruhstorf, sowie im Tante Emmer Laden in Passau probieren bzw. kaufen. Weitere Vermarktungswege sind in Planung. Die regionale Dachmarke "Regionalgenuss im Passauer Land" wurde auf den Weg gebracht, die Aktion "Gelbes Band" wurde in enger Zusammenarbeit mit der ILE in mehr als der Hälfte der Kommunen umgesetzt.
Neben Vernetzungstreffen der hiesigen Bio-Landwirte organisiert die ÖMR auch Speed-Datings zwischen Gastronomen und Landwirten, um den Anteil der bioregionalen Produkte auch in der Außer-Haus-Verpflegung zu erhöhen. Highlight-Veranstaltungen waren unter anderem der "Sautanz" (Schlemmer-Buffet mit allem, was das (Bio-)Schwein zu bieten hat), der Online-Umstellertag mit über 50 teilnehmenden Betrieben oder die Kreation eines Sommerdrinks fürs offizielle Angrillen des BBV in Bad Füssing.
Mit dem direkten Förderinstrument "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" konnten in den ersten beiden Jahren insgesamt 20 Projekte gefördert werden, die den hiesigen Bio-Landwirten direkt zu Gute kommen. Über einen speziellen Fördertopf für "außergewöhnliche Projekte" wird außerdem die Umweltbildungsstation "Haus am Strom" dabei unterstützt, ein erlebnispädagogische Bildungsprogramm für Schulen zu entwickeln, das den Schulen im ILE-Gebiet kostenlos angeboten werden kann. Und und und...
Kurzum - die ÖMR ILE an Rott & Inn hat in den ersten beiden Jahren richtig Fahrt aufgenommen - und wird mit diesem Schwung jetzt auch weiter machen. Denn für die kommende Förderperiode sind wieder viele spannende Projekte geplant, unter anderem der Aufbau einer Wertschöpfungskette Bio-Burger im Passauer Land. Man darf also gespannt sein!
Wer mehr über die Projekte und Vorhaben der Ökomodellregion ILE an Rott & Inn erfahren will, stöbert doch gerne weiter auf unserer Seite oder meldet euch direkt bei Projektmanagerin Jenny Mähr.
