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Entwicklungsperspektive Ökolandbau

Rotkleeblüte
Kleegras - ein wesentlicher Bestandteil im Öko-Landbau
© Daniel Delang
Aber wer nimmt mir meine Erzeugnisse ab? Lohnt sich für mich die Umstellung finanziell? Welche langfristigen Perspektiven habe ich im Ökolandbau? Was muss ich an meinem Stall ändern? Wird die Ware geholt? Muss ich sie bringen? Wie wird der Boden im Ökolandbau bearbeitet? Wie schaut eine Zertifizierung aus? Kann ich mich teilzertifizieren lassen? Um wie viel höher liegt der Verwaltungsaufwand beim Ökolandbau?

Die Auszeichnung als Ökomodellregion hat für viele Seiten Vorteile: Die geförderte Stelle ermöglicht unter anderem für die Betriebe vor Ort eine bessere Begleitung bei der Umstellungsentscheidung wie auch während der Phase der Umstellung. Gerade während der Entscheidungsfindung und in der Zeit der Umstellung von konventionellen auf Ökolandbau gibt es viele Unsicherheiten. Da hilft es, wenn Rat und Unterstützung unverbindlich und schnell verfügbar sind. Manchmal ist es auch schlicht der Faktor, jemanden an seiner Seite zu wissen, der Mut macht und immer wieder Zuversicht stiftet. Die fachliche Begleitung hat immer auch eine menschliche Komponente, deren Bedeutung schwer zu überschätzen ist.

Betriebe zu begleiten, gemeinsam Zukunftsperspektiven zu erarbeiten, Lösungen mit zu entwickeln und dann auch bei der Umsetzung zusammen zu wirken, das ist einer der Schwerpunkte. Die Die Projektmanagerin der Öko-Modellregion, Corinna Ullrich, ist hier gerne eine erste Anlaufstelle. Sie sind vernetzt mit der LVÖ (Landesvereinigung Ökologischer Landbau) und Beratern vor Ort. Zu den relevanten Themen der Region werden immer wieder Praktiker-Workshops und Informationsveranstaltungen angeboten.

Auch die inzwischen zahlreichen professionellen Biolandwirte in der Ökomodellregion machen vor wie es geht. Gleich zwei Bio-Regio-Betriebe gibt es in der Ökomodellregion Rhön-Grabfeld: Das Hofgut Räder – ein Naturland-Ackerbau-Betrieb mit Schweinemast und Biogasanlage, sowie den Schwalbenhof – ein Bioland-Betrieb mit Milchviehaltung und Heutrocknung. Auf dem Schwalbenhof findet jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19:00 Uhr ein offener Stammtisch für alle Biobauern und die, die es gerne werden möchten, statt. Bei Interesse wenden Sie sich einfach an den Betriebsleiter Karl Heinrich Weber: (0152-29402350).

Presse

31.08.2017: Patenschaft für "Hanno" ließ nicht lange auf sich warten, aus: Rhön u. Saalepost (Link)
17.01.2017: Archaisch anmutende Viehhaltung macht Bauern glücklich, aus: Mainpost (Link)

Projektbezogene Nachrichten

Kontakt

Dr. Maike Hamacher
Öko-Modellregion Managerin 

Landratsamt Rhön Grabfeld
Spörleinstraße 11
97616 Bad Neustadt an der Saale


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