Warum sich eine Öko-Modellregion für Sie und Ihre Region lohnt:
1. Finanzielle Unterstützung
Ihre Kommune erhalt eine finanzielle Unterstützung von 75 % für das ÖMR-Projektmanagement. Ihre heimischen Bio-Akteure unterstützen das Miniserium mit jährlich 50.000,- € bei der Umsetzung ihrer Ideen – eine Art Regionalbudget für den Ökolandbau. Mit 50 % können zusätzlich Personalkosten für innovative Vorhaben gefördert werden.
2. Regional wirtschaften und traditionelles Handwerk bewahren
Durch den Aufbau regionaler Kreisläufe und Wertschöpfungsketten finden Ihre lokale Bio-Landwirtschaft und das Lebensmittel-Handwerk zusammen. Einzigartige Handelsbeziehungen (krisenfest, fair, stabil) mit Produkten mit Gesicht und hoher Qualität entstehen. Dadurch verbessert sich die Nahversorgung, heimische Produkte finden ihren Weg in die Gastronomie oder auf Märkte und der kulinarische Reichtum wird sichtbar und gestärkt. Eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit informiert Verbraucher und bindet diese in Bildungsangebote ein.
3. Verbesserte Trinkwasserqualität, Biodiversität & Umweltschutz
Ökologische Anbaumethoden schützen natürliche Lebensräume, die Wasserressourcen und die Bodenqualität Ihrer Region. Vermeiden Sie durch präventiven Gewässerschutz teure kommunale Folgekosten. Denn ökologischer Landbau ist praktizierter Umweltschutz: Die Güte des Trinkwassers wird vorbeugend über eine nachhaltige Bewirtschaftungsform in den Wassergewinnungsgebieten positiv beeinflusst.
4. Bildung und Bewusstseinsförderung
Begeistern Sie ihre Bürger und Verbraucher mit lebendigen Bildungsangeboten. Diese bringen Erzeuger und Verbraucher zusammen und vermitteln Wissen über die Qualität regionale Bio-Produkte und Themen einer nachhaltigen Entwicklung – wie etwa in Kochkursen, Genussradl-Touren und gemeinsamen Pflanzaktionen.
5. Vernetzung und Austausch
Ihre Kommune profitiert von einem breiten Netzwerk an bestehenden ÖMR und einem zentralen Support. Der Wissens- und Erfahrungsaustausch wird durch die enge Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung (BZA) ermöglicht. Wir unterstützen Sie schrittweise bei der Projektentwicklung und -umsetzung.
6. Brücken bauen
Unterstützen Sie gezielt gemeinsame Aktivitäten von regionalen und biologisch wirtschaftenden Betrieben: Beim Bodenaufbau, der Gestaltung von Fruchtfolgen und in gemeinsamen Einkaufsführern wird in vielen bisherigen Öko-Modellregionen schon sehr erfolgreich zusammengearbeitet.
7. AHV für Schulen und Kitas ab 2026
Lassen Sie sich durch das ÖMR-Management bei der Umsetzung der kommunalen Pflichtaufgabe unterstützen. Ein professionelles Netzwerk im Hintergrund sorgt für einen guten Austausch mit erfahrenen Akteuren und Behörden. Professionell
begleitet gelingt in Kitas und Schulen die Versorgung mit regionalen Bio-Zutaten.
Gestalten Sie die Zukunft Ihrer Kommune aktiv mit – werden Sie Teil unserer Initiative für mehr Bio aus der Heimat!
Online Infoveranstaltung
Die nächste Info-Veranstaltung dazu findet am Montag, 7. April 2025 um 14 Uhr online statt.
Agenda der Infoveranstaltung:
- Vorstellung des Koordinationsteams und der Teilnehmer
- Was sind Öko-Modellregionen?
- Wie wird man Öko-Modellregion?
- Warum lohnt es sich Öko-Modellregion zu werden?
- Welche Unterstützungsangebote gibt es?
Bitte unbedingt vorher anmelden per E-Mail an oekomodellregionen@bza.bayern.de
Alle Informationen gibt es über den Förderwegweiser des StMELF:
Bewerbungsprozess: https://www.stmelf.bayern.de/foerderung/bewerbung-als-staatlich-anerkannte/index.html
Fördermöglichkeiten: https://www.stmelf.bayern.de/foerderung/oeko-modellregion-planung-und-management/index.html
Zu Fragen und weiteren Informationen steht gern auch das Koordinationsteam der Bayerischen Öko-Modellregionen zur Verfügung.