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Kommunales Engagement

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„Ökologisches Pflegekonzept für die kommunalen Grünflächen“: Andreas Bratzdrum (1. Bgm Tittmoning), Johann Schild (1. Bgm Fridolfing), Hans-Jörg Birner (1. Bgm Kirchanschöring), Jürgen Sandner (LPV), Sebastian Pertl (Bauamt Gde. Fridolfing), Dipl.Ing. Oliver Kattner (LPV),  Tobias Maier (Bauhofleiter Fridolfing), Matthias Baderhuber (1. Bgm Waging), Stefanie Lang (1. Bgmin Taching), Karl Lanzinger (1. Bgm Petting) und Marlene Berger-Stöckl (Managerin ÖMR)
„Ökologisches Pflegekonzept für die kommunalen Grünflächen“: Andreas Bratzdrum (1. Bgm Tittmoning), Johann Schild (1. Bgm Fridolfing), Hans-Jörg Birner (1. Bgm Kirchanschöring), Jürgen Sandner (LPV), Sebastian Pertl (Bauamt Gde. Fridolfing), Dipl.Ing. Oliver Kattner (LPV), Tobias Maier (Bauhofleiter Fridolfing), Matthias Baderhuber (1. Bgm Waging), Stefanie Lang (1. Bgmin Taching), Karl Lanzinger (1. Bgm Petting) und Marlene Berger-Stöckl (Managerin ÖMR)
© Bernadette Otter

Bis 2017 wurde ein Beschlusspaket zur Ökomodellregion verabschiedet, in dem es um eine Ökologisierung auf verschiedenen Handlungsfeldern der Gemeinde geht. So sollen die Gemeindeflächen bei Neuverpachtung bevorzugt an Öko- oder extensiv wirtschaftende Bauern verpachtet werden.
In den meisten Gemeinden steht ein „Ökokörberl“ aus einem lokalen Geschäft zur Verfügung, um ein passendes Geschenk mit mindestens 50% bioregionalen Produkten für verschiedene Anlässe zu haben.
Um den Anbau von Streuobst zu fördern, haben wir bis 2024 gut 1.100 neue Hochstämme – von 1.500 Bäumen als Ziel seit 2024 – gepflanzt, allein auf der Traunsteiner Seite.

Um die kommunalen Grünflächen in der Pflege zu extensivieren, wurde von 2020 bis 2022 ein „Ökologisches Pflegekonzept für kommunale Grünflächen“ auf den Weg gebracht. Für über 6.000 Flächen in 11 Gemeinden stehen jetzt Aufwertungsempfehlungen zur Verfügung, die ein neues Mosaik vielfältiger kleiner kommunaler Lebensräume schaffen sollen. Für sechs Gemeinden wurde in Zusammenarbeit mit dem LPV Traunstein eine „Kümmererstelle“ für die praktische Umsetzung geschaffen, die in Abstimmung mit den Bauhöfen und Landwirten, die kommunale Flächen wie Straßenränder pflegen, erfolgt.

Seit 2022 haben die bayerischen Ökomodellregionen einen Fördertopf von jährlich 50.000,-€ zur Verfügung, aus dem Öko-Kleinprojekte von Erzeugern, Verarbeitern oder Vermarktern gefördert werden können. 10% davon bezahlen die Gemeinden selbst. Bis Ende 2025 konnten bereits knapp 40 Öko-Kleinprojekte in unserer Region und damit viele Innovationen auf den Betrieben gefördert werden.

Nicht zuletzt bleibt die Außer-Haus-Verpflegung in kommunalen Einrichtungen ein sehr wichtiges Handlungsfeld (siehe unter „Bio im Gasthaus und in der Außer-Haus-Küche“). Seit 2023 finanzieren die Gemeinden eine Projektstelle für „Mehr Bio in der Außer-Haus-Verpflegung“ (Teilzeit), die zu 50% vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium gefördert wird.

Weitere Projekte aus der Öko-Modellregion, die Finanzierungsbedarf haben, werden z.T. über Fördertöpfe wie ILE, Leader oder die Euregio Salzburg-Berchtesgadener Land- Traunstein gefördert.

Um den Stellenwert des Ökolandbaus für die Gemeinden zu verdeutlichen, finden gelegentlich auch Einladungen an Landespolitiker oder Diskussionen zu agrarpolitischen Themen wie z.B. zur geplanten Freigabe von Gentechnik auf EU-Ebene statt.



Informationen zum Herunterladen: (siehe unter Infomaterialien)
Kommunale Beschlüsse
Geschenkkörberl aus der Ökomodellregion - Verkaufsstellen

Projektbezogene Nachrichten

Kontakt

Marlene Berger-Stöckl

Öko-Modellregion Managerin 

Salzburger Str. 32
83329 Waging am See

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