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Bio-Lebensmittel vom Grünland

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Weidehaltung - bewirkt optimales Grünland für die Artenvielfalt und als CO²-Speicher
Weidehaltung - bewirkt optimales Grünland für die Artenvielfalt und als CO²-Speicher
© Ulrich Mück

Grünland ist der beste Schutz vor Bodenerosion und reichert Humus an, bindet also CO2 aus der Luft. Extensives Grünland gehört zu den artenreichsten Lebensräumen und ist als Offenland ein wichtiger Lebensraum für Wildtiere. Wir treten in unserer Ökomodellregion für den Erhalt des Grünlands ein und unterstützen den Absatz von heimischem Biofleisch. Dazu gehört der Erhalt und Wiederaufbau kleiner Strukturen, wie z.B. der biozertifizierte städtische Schlachthof in Laufen oder die Förderung von Hofschlachtungen in Zusammenarbeit mit der EG Schlachtvieh Traunstein und dem Schlachthof Laufen. Wer eine möglichst artgerechte Haltung und Fütterung von Tieren unterstützen will, sollte Biofleisch und Biowurst kaufen – heimisches Wiederkäuerfleisch ist, wenn es grasbasiert gefüttert ist, klimafreundlich! In Waging und in Laufen (Metzgerei Braunsperger, Ladengeschäft) gibt es biozertifizierte Metzger. Auch über die Bio-Direktvermarkterliste und über die Ökogenusskiste www.oeko-genuss.de können Biofleischprodukte erworben werden.

Wo kann ich regionale Biomilch und Biokäse aus der Ökomodellregion beziehen? Ein Großteil der Milch heimischer Biohöfe geht an zwei Molkereien: Die Molkerei Andechs, eine 100%ige Biomolkerei, stellt daraus Joghurt und beste Käsesorten her, die es auch in vielen Geschäften im Rupertiwinkel gibt. Die Molkerei Berchtesgadener Land in Piding, mit etwa 600 Biobetrieben von 1400 Milcherzeugern gesamt (Stand 2024), vertreibt Bio-Frischmilch, Topfen und weitere Produkte – die Produkte aus der „blauen Linie“ sind Bioprodukte, ebenso wie Frischmilch in der braunen Demeter-Mehrwegflasche.

Unter dem Dach des „Waginger See Kas“ wirken mehrere kleine Biohofkäsereien mit:
Die „mobile Käserei Chiemgau“ käst im Lohnverfahren für eine Handvoll Biobetriebe in der Ökomodellregion. Bio-Schnittkäse gibt es auch vom Paulbauernhof, Familie Heinz, in Surheim und von Familie Hoiss in Teisendorf. Zwei Bioziegenbetriebe stellen verschiedenste Käsesorten her – Monika Obermeier aus Fridolfing und Maria Frisch aus Wonneberg. Unter dem Link der Touristinfo Waging finden Sie noch mehr Infos zum handwerklich hergestellten „Waginger See Kas“.



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Kontakt

Marlene Berger-Stöckl

Öko-Modellregion Managerin 

Salzburger Str. 32
83329 Waging am See

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